Volleyballverein ASKÖ Attnang
  Halle Technik Zuspieler
 

                                         
Zuspieler

 
 

Achtung das Video enthält eine Erklärung der Technik !

1. Zuspieler
 
Die Entwicklung eines Zuspielers ist die wahrscheinlich schwierigste aller Positionsspezifizierungen
im Volleyball. Der Zuspieler ist in Kooperation mit dem Trainer zuständig für die Gestaltung des
Angriffsspiels. Er muss Stärken und Schwächen aller Akteure der eigenen sowie der gegnerischen
Mannschaft kennen und sowohl sehr gute theoretische Kentnisse als auch ein großes Spielverständnis
besitzen, um seine Pässe optimal gestalten zu können. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Zuspieler
über eine hohe Handlungshöhe verfügt und Linkshänder ist. So kann er als Vorderspieler
wirkungsvoll blockieren, dichte Bälle sehr gut verdeckt ablegen, oder mit seiner linken Hand in das
gegnerische Feld schlagen.
 
1.1 Passcodierungen
 
Um nun die standardisierten Pässe einüben zu können, müssen diese definiert werden. Damit der
Zuspieler vor der Spielhandlung die jeweiligen Angriffsbälle mit seinen Angreifern absprechen
kann, hat sich eine volleyballspezifische Zeichensprache als effektiv erwiesen. Dabei entwickelt
jede Mannschaft ihre eigene Sprache. Standards (z. B. schneller Pass nach guter Annahme) werden
neuerdings nicht mehr angezeigt, sondern ergeben sich aus logischen Zusammenhängen in Abhängigkeit
vom Ausbildungsstand. In der folgenden Tabelle sind die momentanen Passcodierungen
und deren Erklärungen .
 
 Erklärung: 
„0“ Pass zur Position IV 
„1“ Schnellangreifer vor dem Zuspieler 
„1-weg“ Wie „1“ / „5“ vom Zuspieler weggesprungen 
„2“ Schnellangreifer hinter dem Zuspieler 
„3“ Schnellangriff 2 m vor dem Zuspieler “
„4“ Meterball vor dem Zuspieler 
„5“ Meterball hinter dem Zuspieler 
„6“ Pass zu Position II 
„7“ „0“ / „1“ innen 
„A“ Rückraum Position I 
„C“ Rückraum Position VI 
„D“ Kombinationsball mit Schnellangriff -
- Einbeiner “
 

 
1.2 Grundausbildung
 
Bei der Auswahl eines Zuspielers sollte als erstes auf die Fähigkeit „Pritschen zu können“ geachtet
werden. Hat der Spieler ausreichend „weiche Finger“ und eine hohe Mobilität im Handgelenk, so
ist er für diese Position in technischer hinsicht gut geeignet. „Weiche Finger“ bedeutet, dass seine
Hände eine sehr gute Beweglichkeit aufweisen und er damit eine besonders gute Handhaltung
herstellen beziehungsweise Impulsgebung in jede Richtung gewährleisten kann.
Zu Beginn der Ausbildung stehen die Standardpässe zu den Positionen IV „0“ und II „6“. Dabei ist
wichtig, dass der Zuspieler zu unterscheiden lernt, dass nach ungenauer Annahme ein hoher Pass
zu erfolgen hat und nach guter Annahme ein schnellerer Pass gespielt werden kann. Ebenso muss
nach einer Feldabwehr der Pass differenziert gespielt werden, damit der Außenangreifer sich ohne
Zeitnot (kommt aus FA oder hat eine Blockhandlung ausgeführt) gegen einen gut formierten Block
auseinandersetzen kann. Um dies umsetzen zu können, müssen nachfolgende Standards entwickelt
werden.
 
Grundposition:
· Ausgangsstellung 0,5 m vom Netz entfernt
· Rechter Fuß vorn
· Brust zum eigenen Feld bzw. annehmenden Spieler
· Beine gebeugt
· Laufbereit

                           


 

 
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