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Dieses Spielsystem wird in der Regel im Schulunterricht vorgestellt und hat daher einen großen Bekanntheitsgrad.
Eigentlich sind es zwei verschiedene Dinge, die hier zum Tragen kommen. Da ist zum einen das Vorziehen der Position 6. Der Spieler auf der Position 6 stellt sich 1 bis 2 Meter vor den anderen Hinterspielern der Positionen 1 und 5 auf. Damit ist er zuständig für alle Bälle, die in die Mitte des Spielfeldes fallen. Er entlastet damit auch den Spieler auf der Position 3 - vorne mitte.
Ein wichtiger Aspekt dieses Spielsystems ist das Stellen von der Position 3. Der Spieler, der gerade auf der Psition 3 - vorne mitte - steht übernimmt die Aufgabe des Stellens. An ihm liegt es, dass die Außenangreifer auf den Positionen 2 und 4 optimal mit Bällen versorgt werden, damit sie ihren Angriff effektiv führen können.
Als größter Vorteil dieses System gilt der Umstand dass es sehr leicht erlernt werden kann und auch das fremde Spieler sehr leicht in eine Mannschaft integriert werden können. Nachteilig ist, dass der Stellspieler ständig wechselt und damit häufig keine gute Qualität bei den Angriffen erreicht wird. |
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Die Annahme
Alle Spieler mit Ausnahme der Pos. 3 beteiligen sich an der Ballannahme. Es bildet sich das typische "W", bestehend aus den Spielern auf den Posítionen 4, 5 ,6 ,1 ,2. |
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Der Spielaufbau
Es ist die Aufgabe des annehmenden Spielers den Ball kontrolliert anzunehmen und dem eigenen Stellspieler auf der Pos. 3 zu servieren. Der Ball sollte so hoch gespielt werden, dass der Stellspieler den Ball pritschen kann. |
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Der Angriff
Im dargestellten Fall erfolgt der eigene Angriff über die linke Seite d.h. über die Position 4. Der Angriffsspieler auf der Position 4 muß natürlich passend anlaufen, um den Ball wirkungsvoll in die gegnerische Hälfte schlagen zu können. Wichtig ist die Bewegung des Spielers auf der Position 6, der bei diesem Spielsystem immer für die Blocksicherung zuständig ist.
Mit Blocksichern ist gemeint, dass alle geschlagenen Angriffsbälle die der gegnerische Block abwehren kann und die unmittelbar hinter dem eigenen Angriffsspieler ins Feld fallen von der Blocksicherung abgefangen werden.
Dazu gehört auch eine Portion Vertrauen seitens des Angriffsspielers. Bei einem eingespielten Team sollte er es tunlichst unterlassen nach abtropfenden Bällen noch irgendwie zu angeln ! Dazu gibt es schließlich die Blocksicherung.
Der Spieler auf der Position 1 geht ein wenig nach vorne und der andere Angriffsspieler - hier die Pos. 2 - löst sich vom Netz, um ebenfalls vom Block abtropfende Bälle annehmen zu können. |
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Der Angriffsschlag
Wenn der Angriffsschlag ausgeführt wird geht auch der Stellspieler auf der Position 3 in Annahmestellung, um abprallende Bälle aufnehmen zu können. |
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Der Gegenangriff
Während die gegnerische Mannschaft ihren Angriff aufbaut orientieren sich die eigenen Vorderspieler auf den Positionen 4, 3 und 2 unmittelbar am Netz. Die Blocksicherung auf der Position 6 nimmt eine neutrale Mittelstellung ein. Der Rückraum wird durch die Spieler auf den Positionen 5 und 1 gesichert. |
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Die Abwehr
Sobald die Seite erkennbar ist auf der der gegnerische Angriff erfolgen wird formiert sich die Mannschaft zur Abwehrreaktion. Dazu wird dem gegnerischen Angreifer möglichst ein Doppelblock entgegen gestellt. Dabei bestimmt der Außenblocker auf der Position 4 oder 2 die Position des Blockes. Er sollte darauf achten, dass kein Ball außen an ihm vorbei ins Feld geschlagen werden kann. Dazu steht er dem Angreifer nahezu direkt gegenüber. Der Spieler auf der Position 3 positioniert sich unmittelbar neben den Außenblocker und stellt sicher, dass kein Ball zwischen den beiden Blockspielern durchkommt.
Der Spieler auf der Position 6 übernimmt wieder die Blocksicherungsfunktion und der zweite Angrifsspieler - hier die Position 4 - löst sich vom Netz, um Bälle annehmen zu können, die über den Block gespielt werden oder innen am Block vorbei gehen. |
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Damit sind alle wichtigen Stellungen die bei diesem Spielsystem vorkommen kurz beleuchtet. Durch die beim Volleyball übliche Rotationsregel durchlaufen alle Spieler jede Feldposition und übernehmen dabei auch alle Aufgaben.
Dieser Wechsel bei den zu erfüllenden Aufgaben gilt aber auch als der große Nachteil dieses Systems. Es ist leicht einzusehen, dass sich manche Spieler aufgrund ihres Geschickes sehr gut als Stellspieler eignen und andere mit ihrer Schlagstärke besser als Angreifer eingesetzt werden sollten. Um dem Rechnung zu tragen wurden verschiedene Spielsysteme entwickelt, um die es in den weiteren Kapiteln geht.
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Die sechs Volleyballspieler einer Mannschaft sind bis zum Moment des Aufschlags der eigenen oder der gegnerischen Mannschaft festen Positionen zugeordnet. Dabei beginnt die Zählweise der Positionen mit der Position Nr. 1 - hinten rechts - und läuft entgegen dem Uhrzeigersinn bis zur Position Nr. 6 - hinten mitte. Diese Positionen nehmen die Spieler zu Beginn eines Spieles, d.h. beim Anpfiff ein. Diese Aufstellung wird auch im Spielberichtsbogen vermerkt - daher stammt auch der Begriff der "Grundaufstellung". Während des Spieles, also nach dem Anpfiff dürfen die Spieler sich praktisch überall - mit Ausnahme des gegnerischen Feldes - aufhalten.
Beim Anpfiff müssen die Spieler jedoch ihre Positionen besetzen. Dabei gilt, dass die Pos. 4 links von der Pos. 3 stehen muß und die Pos. 2 rechts von der Pos. 3 zu stehen hat. Entsprechendes gilt für die Hinterspieler auf den Positionen 5, 6 und 1. Die vorderen Spieler müssen vor ihren jeweiligen Hinterspielern stehen. So muß z.B. die Pos. 4 zwingend vor der Pos. 5 stehen.
Bei den Positionen ist die Stellung der Füße entscheidend. Es reicht bereits aus, einen Zeh weit vor dem Mitspieler oder eine Zeh weit weiter links zu stehen. Um es den Schiedsrichtern aber nicht allzu schwer zu machen und um Mißverständnisse zu vermeiden sollte man aber tunlichst in Fußbreiten denken ! |
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